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Gehirnschutz

sapaUm kurz nach fünf bekam Anja eine Nach­richt von Bul­bul mit der Fra­ge, ob er vor­bei kom­men kann

Um kurz vor sechs kam er ange­ra­delt und bat mich um Kon­trol­le beim Aus­fül­len eini­ger Unter­la­gen für sei­ne Aus­bil­dungs­stel­le

Dort wur­de unter ande­rem nach sei­ner Sozi­al­ver­si­che­rungs­num­mer, sei­ner Ren­ten­ver­si­che­rungs­num­mer und sei­ner Kran­ken­kas­se gefragt

Alles Din­ge, die er sich in den letz­ten Tagen selbst bei den Ämtern beschafft hat­te

Er bekam von sei­nem neu­en Aus­bil­dungs­be­trieb einen gan­zen Ord­ner mit Infor­ma­tio­nen, die er zu Hau­se durch­ar­bei­ten soll

Zudem zeig­te er uns sei­ne Arbeits­klei­dung und erzähl­te uns auch von Schutz­klei­dung, Schlüs­sel­kar­te, Schlüs­seln und Unter­neh­mens­re­geln und von sei­ner EIGENEN KAFFETASSE!

Heu­te wahr sein ers­ter Aus­bil­dungs­tag bei der Fir­ma sapa: in Rem­scheid-Len­nep und sein ers­tes Aus­bil­dungs­jahr absol­viert er zusam­men mit den Azu­bis der Fir­ma Oer­li­kon-Bar­mag in sel­bi­ger Fir­ma

Nicht eine extra Flücht­lings­grup­pe, nein mit­ten­drin statt nur dabei

Da wir mitt­ler­wei­le alle Hun­ger hat­ten, baten wir zu Tisch und unter­hiel­ten uns wei­ter wäh­rend des Abend­brots

Bul­bul ist fas­zi­niert von sei­nem neu­en Aus­bil­dungs­platz und möch­te direkt alles rich­tig machen

So ken­nen wir ihn

Er freut sich schon auf sei­nen zwei­ten Arbeits­tag und beson­ders auf sei­nen “Gehirn­schutz”, eines der wich­tigs­ten Sicher­heits­uten­si­li­en über­haupt (oder mein­te er viel­leicht Gehör­schutz :denk: )

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Aussicht

gross123
Heu­te gab es seit lan­ger Zeit mal wie­der die Mög­lich­keit, dass Anja und ich zusam­men lau­fen

Für Anja gab es kei­nen Beglei­ter, weil Paul kei­ne Lust hat­te auf­zu­ste­hen

Für mich gab es kei­nen Beglei­ter, weil die Jungs mei­ner Flücht­lings­trup­pe alle in irgend­wel­chen Aus­bil­dungs­maß­nah­men ste­cken

Anja hat dann die paar Minu­ten auf mich gewar­tet, bis ich mei­ne Schu­he ange­zo­gen hat­te und dann sind wir zwei los­ge­zo­ckelt

Kreuz und quer durchs Städt­chen und dann an unse­rem zu Hau­se vor­bei. Dort habe ich dann Anja aus dem Bus geschmis­sen, damit sie schon mal die Dusche vor­wär­men kann, wäh­rend ich die letz­ten zwei Kilo­me­ter noch allei­ne lief. So kom­men wir uns nicht ins Gehe­ge

Gym­nas­tik

Und direkt nach der Dusche zum Arzt zur Blut­ab­nah­me. Am Frei­tag ist dann das nächs­te Gespräch. Nach dem ers­ten Blick auf den für mich teil­wei­se unver­ständ­li­chen Ent­las­sungs­be­richt aus dem Kran­ken­haus habe ich doch ein paar Sät­ze kapiert

Es besteht Aus­sicht auf noch ein paar Kilo­me­ter auf unse­rem Weg

Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump