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Bis zur Löwenstadt

Auf dem lan­gen Weg nach Sin­ga­pur

Der Name „Sin­ga­pur“ ent­stammt dem Sans­krit und setzt sich zusam­men aus Sing­ha (सिंह siṃha „Löwe“) und Pura (पुर pura „Stadt“), bedeu­tet also Löwen­stadt.

Bei der Besied­lung im 7., 8. und 9. Jahr­hun­dert bekam das dama­li­ge Fürs­ten­tum zunächst den Namen Tema­sek („Stadt am Meer“). Der Legen­de nach flüch­te­te der hin­du­is­ti­sche Prinz und spä­te­re Herr­scher Sin­ga­purs Sang Nila Utama aus Suma­tra im 14. Jahr­hun­dert dort­hin. Er war wegen der Hei­rat mit einer java­ni­schen (bud­dhis­ti­schen) Prin­zes­sin in die poli­ti­schen Wir­ren zwi­schen dem hin­du­is­ti­schen Sri­vi­ja­ya­reich von Suma­tra und dem eben­falls hin­du­is­ti­schen Maja­pa­hit­reich auf Java gera­ten. Der Legen­de zufol­ge soll der Prinz im dich­ten Dschun­gel einen Löwen gese­hen haben. Er woll­te gegen den Löwen kämp­fen, doch sie sahen sich in die Augen, der Prinz senk­te sein Schwert, und der Löwe zog sich zurück. Die­ses Ereig­nis war für den Prin­zen so beein­dru­ckend, dass er die Stadt fort­an „Löwen­stadt“ nann­te. Das Wahr­zei­chen Sin­ga­purs ist seit dem Jahr 1964 der Mer­lion, ein Fabel­we­sen mit einem Löwen­kopf und einem Fisch­kör­per.

Quel­le: Wiki­pe­dia

Anja

Mei­ne Anja star­te­te am acht­und­zwan­zigs­ten März Zwei­tau­send­und­drei­zehn mit ihrem täg­li­chen Jog­gen

Heu­te, ein­tau­send­fünf­hun­dert­und­neun Tage spä­ter, wäre sie im fünf­zehn­tau­send Kilo­me­ter ent­fern­ten Sin­ga­pur ange­kom­men, wenn sie sich tat­säch­lich auf den Weg gemacht hät­te

Und dabei hat sie kei­nen Tag Lauf­pau­se ein­ge­legt

So sind die Regeln

Bis nach Sin­ga­pur, der Löwen­stadt

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

So ist heu­te wie­der Fei­er­tag

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump