Die Psyche ist ein bloedes Tier

Sport am Mor­gen

Wet­ter­sta­tus: Teil­wei­se Schnee­fall, 0°C, sehr gute Wege mit viel Grip für die Sticks.

Anja ist schon län­ger nicht so gut drauf und aus dem Grund dach­te ich mir, viel­leicht hilft es ja sie auf den heu­ti­gen andert­halb Stun­den Power-Nor­dic-Wal­king noch­mal zu beglei­ten. Auch für die nächs­ten Tage hat­te ich mir vor­ge­nom­men dann ein­fach etwas lang­sa­mer zu lau­fen, dafür aber gemein­sam.

Die Psy­che ist ein blö­des “Tier”
Wir sind also gemein­sam gestar­tet und nach der übli­chen Warm­lauf­pha­se lief es dann auch eini­ger­ma­ßen rund. Wir hat­ten heu­te mal eine neue Sor­te Gum­mis zum Aus­pro­bie­ren unter die Sticks gesteckt die etwas här­ter sind als die Stan­dards. (Jetzt kam es aus sei­nem Schlupf­loch das schlech­te ner­ven­de Gefühl was ich hier “blö­des Tier” nen­ne) Das dadurch ent­ste­hen­de Geräusch nerv­te Anja schon direkt. Dann denkt sie stän­dig dar­an, dass ich ja schnel­ler könn­te und nur wegen ihr lang­sa­mer lau­fe. Das nervt sie dann auch wie­der. Dann das neue Bike im Kopf — was macht der Typ damit — noch mehr Sport? Alles Gedan­ken die Anja zur Zeit im Kopf rum­geis­tern und die sie ein­fach nicht in den rich­ti­gen Gleich­klang las­sen. Bei mir ist die­ses “Tier” auch ab und an zu Besuch, aber nach kur­zer Zeit ver­ja­ge ich es wie­der.

Viel­leicht fin­den wir ja doch gemein­sam einen Weg die­se Unzu­frie­den­heit in den Griff zu bekom­men. Ich den­ke wenn das Wet­ter jetzt bald mal etwas bestän­di­ger wird, dann ist auch die Ein­stel­lung zum All­tag wie­der etwas bes­ser und nicht jedes “Pro­blem­chen” wird direkt ein Pro­blem.

Der täg­li­che Sport macht die gan­ze Sache auf jeden Fall erträg­li­cher. Ich kann nicht sagen was wäre, wenn ich von mor­gens bis abends in einer Fabrik oder einem Büro durch­ar­bei­ten müss­te. Das wäre sicher der abso­lu­te Wahn­sinn…

Wir haben es wie­der getan. 1,5 Stun­den Power-Nor­dic-Wal­king vor dem Früh­stück

Als Mit­tag­essen gab es heu­te VK-Nudeln mit selbst­ge­mach­ter Toma­ten-Gemü­se-Thun­fisch-Souce.

Mein Sport am Nach­mit­tag

1:30 h Fahr­rad­tour

Das war eine Tour mit einer Län­ge von 28 km mit vie­len kna­cki­gen Ber­gen um mal die schö­ne Schal­tung tes­ten zu kön­nen. Es ging über die B51 nach Hil­gen, Paf­fen­löh, im Tal hin­ter Blas­berg links rein und den kna­cki­gen Berg rauf zur Haupt­stra­ße. Umdre­hen und zurück bis nach Hil­gen, run­ter nach Groß­bruch, rauf nach Klein­bruch und dann über den Hart­weg und Neu­en­haus nach Elling­hau­sen. Von dort über die Grü­nestr., Eich, Dabring­hau­ser Str., Schil­ler­str., Köl­ner­str., Ber­li­ner Str., Tau­ben­gas­se, Tele­gra­fenstr. zurück über die Fried­richstr.

Das Trai­ning auf dem Ergo­me­ter hat sich aus­ge­zahlt, denn ich muss­te nicht ein­mal aus dem Sat­tel

Den Fahr­rad­stän­der habe ich erst mal abge­schraubt und die vor­de­re Beleuch­tung ist nach der Fahrt von ges­tern und heu­te schon ener­gie­los

Mal sehen was mor­gen wird

Dann geht es mor­gen in der Früh wie­der auf zum PNW — viel­leicht sehen wir uns ja an einer unse­rer Lauf­stre­cken…