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Wozu schreibe ich hier

In die­ser Woche kam es mir wie­der mal so vor, dass man den­ken könn­te, ich schrei­be hier um Geld damit zu ver­die­nen oder aus Gel­tungs­sucht

Dar­über dach­te ich noch­mals nach und sprach mit Anja dar­über, ob das auf sie so wir­ke

Sie schloss das aus

Den Punkt mit dem Geld ver­die­nen durchs Blog­gen kann ich sofort ver­nei­nen. Die­ses Blog ist kom­plett frei von Wer­bung und jeg­li­cher Mone­ta­ri­sie­rung. Im Gegen­teil. Es kos­tet mich viel Zeit und Geld

Dann kam ich bei mei­nen Über­le­gun­gen zum Punkt mit der Gel­tungs­sucht

Schrei­be ich, um damit bei ande­ren Men­schen in einem guten Licht zu ste­hen?

Um ein Star zu sein?

Ein Pro­mi­nen­ter?

Um im Schein­wer­fer­licht zu ste­hen?

In gewis­ser Wei­se muss ich eini­ge die­ser Punk­te beja­hen. Sicher!

War­um?

Weil ich der Über­zeu­gung bin, dass ich etwas bewe­gen kann. Dass wir etwas bewe­gen kön­nen

Mit ech­ten, ehr­li­chen und unge­fil­ter­ten Berich­ten über den Lauf­sport und die Flücht­lings­hil­fe

  • Schrei­be ich, um damit bei ande­ren Men­schen in einem guten Licht zu ste­hen?
  • Ja, frei nach dem Mot­to “Tue Gutes und sprich dar­über”, denn wenn man mit einer posi­ti­ven Ein­stel­lung Pro­ble­men begeg­net und sie damit über­win­det, dann zeigt man ande­ren Men­schen damit, dass es sich für alle lohnt sich ein­zu­set­zen

  • Um ein Star zu sein?
  • Ein Star, welch ein gro­ßes Wort. Ein Stern, leuch­tend aus der Dun­kel­heit. Licht im Dun­keln. Eine Chan­ce in dem gan­zen Nega­ti­vis­mus … dann ja

  • Ein Pro­mi­nen­ter?
  • In der Öffent­lich­keit bekannt. Auf jeden Fall ist es sehr hilf­reich, wenn man als Flücht­lings­hel­fer öffent­lich bekannt ist. Mehr hilf­reich als wenn man unbe­kannt ist

  • Um im Schein­wer­fer­licht zu ste­hen?
  • Das Schein­wer­fer­licht fällt auf alles, was in irgend­ei­ner Form von Inter­es­se für die Men­schen ist. Egal ob es gute oder schlech­te Din­ge sind. Natür­lich wird nicht alles vom Schein­wer­fer erfasst. Wir berich­ten hier über unse­ren Teil im Schein­wer­fer­licht

    Hier geht es nicht um wei­ter, höher, schnel­ler, mein Haus, mein Auto und mei­ne Pfer­de­pfle­ge­rin­nen

    Hier geht es um unse­ren Weg und unse­re Beglei­ter

    Um Moti­va­ti­on — Nicht um Abschre­ckung

    Um´s Mit­neh­men — Nicht um´s vorn­weg lau­fen

    Um Gemein­sam­kei­ten — Nicht um Unter­schie­de

    Und das muss ich euch immer wie­der erzäh­len

    “They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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    Ha Ha die Eschbachtalsperre

    Bul­bul über­nahm wie immer den ers­ten Part mei­ner Beglei­tung

    Dann soll­te mich eigent­lich Maso­od über­neh­men, der hat­te aber ver­schla­fen und bat um wei­te­re fünf Minu­ten, bis ich ihn abho­len konn­te

    Also dreh­te ich noch eine Run­de um den Block

    Dann war er so weit und wir lie­fen zur Schu­bert­hal­le um dort Ous­ma­ni ein­zu­sam­meln

    Als wir an der Secu­ri­ty anka­men guck­te die Trup­pe und sag­te ein­stim­mig…

    “Also eigent­lich ist der schon drau­ßen und läuft sich warm”

    So war es auch. Dann konn­te wir ja direkt los und Maso­od hat­te einen Wunsch

    Er woll­te Ous­ma­ni die Esch­bach­tal­sper­re zei­gen

    Ha Ha die Esch­bach­tal­sper­re

    Na gut, dann wird ihm aber das Lachen ver­ge­hen, wenn wir zum Schluss den Kenkhau­ser-Berg wie­der rauf ackern müs­sen

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    So war es auch :mrgreen:

    Unter­wegs frag­te Maso­od Ous­ma­ni, wes­halb er ges­tern nicht in der Schu­le war und der ant­wor­te­te ihm, dass ihm ges­tern sei­ne Hän­de beim Lau­fen erfro­ren waren und so stark schmerz­ten

    Dann kann er ja heu­te zur Schu­le, denn heu­te haben wir ihm Hand­schu­he mit­ge­bracht

    Jetzt beglei­te­ten wir Maso­od nach Hau­se und danach Ous­ma­ni zur Schu­bert­hal­le

    Heu­te war Ous­ma­ni schon eine zehn Kilo­me­ter Stre­cke mit dabei und das auch noch auf die­ser anspruchs­vol­len Stre­cke

    Den Rest mei­ner Mor­gen­run­de dreh­te ich wie­der allei­ne

    Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

    “They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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    aber wenn es nur etwas hilft ist es gut

    Bul­bul wird zum rich­ti­gen Pro­fi­lutz­ab­ho­ler, wenn er mich in der Woche immer zu Hau­se zum Mor­gen­lauf abholt

    Er hol­te mich also ab und ich brach­te ihn über Umwe­ge wie­der nach Hau­se

    Dort stand wie­der Maso­od bereit, um mit mir dann Ous­ma­ni aus der Schu­bert­hal­le abzu­ho­len

    Ich hat­te noch eine Lauf­ja­cke für ihn dabei und auch er war sofort mit am Start für ein paar schö­ne Stadt­run­den

    Was ihm heu­te noch fehl­te, waren ein paar Hand­schu­he, aber er und Maso­od wech­sel­ten sich beim Hand­schuh­tra­gen ab

    Aber ich habe noch ein Paar übrig, die kann er dann ab mor­gen haben

    Wir haben ihm auch heu­te die Sprach­schu­le gezeigt und Maso­od hat ihm direkt klar gemacht, dass er dort heu­te um zehn Uhr in den Sprach­kurs ein­stei­gen soll

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    Wahr­schein­lich bleibt Ous­ma­ni gar nicht in Wer­mels­kir­chen, aber trotz­dem freut er sich mit uns lau­fen zu kön­nen

    Auch die Ver­stän­di­gung zwi­schen uns wird heu­te am zwei­ten Tag schon bes­ser. Wir haben uns heu­te noch­mal über unse­re Namen unter­hal­ten und dass die Nach­bar­stadt, wel­che man so schön vom Brü­cken­weg aus sehen kann, Rem­scheid heißt

    Dann haben wir geklärt wie alt wir jeweils sind. Maso­od ist sie­ben­und­zwan­zig, Ous­ma­ni ist neun­zehn und ich bin fünf­zig

    Ja und Maso­od ist mit sie­ben­und­zwan­zig noch nicht ver­hei­ra­tet. Das weiß Ous­ma­ni jetzt auch. “Das wird aber Zeit” und Maso­od lach­te

    Dann brach­ten wir Ous­ma­ni wie­der zur Hal­le und ver­ab­re­de­ten uns für mor­gen

    Für Ous­ma­ni ist es zwar nur eine klei­ne Abwechs­lung zum Hal­len­all­tag, aber wenn es nur etwas hilft ist es gut

    den­ke ich

    Als ich zu Hau­se ankam, war Micha­el gera­de aus Düs­sel­dorf ange­kom­men und brach­te uns noch eini­ge sei­ner Lauf­sa­chen für die Jungs. Noch wirk­lich gute Schu­he und auch Klei­dung — Dan­ke noch­mal dafür

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    Wir tran­ken noch einen schnel­len Kaf­fee zusam­men und dann begab sich Micha­el auf eine Lauf­run­de hier direkt in der Nähe. Ein paar Höhen­me­ter machen

    Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

    “They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump