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Liebe ängstliche Dumm-Wermelskirchener

Aus­zug aus der Ber­gi­schen Mor­gen­post vom sechs­und­zwan­zigs­ten Febru­ar Zwei­tau­send­und­sech­zehn

Im Dezem­ber hat­te die Stadt­ver­wal­tung ver­kün­det, an der Hilf­ring­hau­ser Stra­ße Woh­nun­gen mit einem Inves­tor zu bau­en, um Flücht­lin­ge men­schen­wür­di­gen Wohn­raum zur Ver­fü­gung zu stel­len. “Bei uns haben sich Anwoh­ner gemel­det, die erklär­ten, sie wür­den eine Bür­ger­initia­ti­ve grün­den und mit allen Mit­teln ver­hin­dern, dass dort Woh­nun­gen für Flücht­lin­ge gebaut wer­den.” Argu­men­tiert wor­den sei, so Bleek, dass dort eine Hal­te­stel­le sei und sie “Angst hät­ten um ihre Frau­en”. Gefragt wor­den sei auch, wer für die Wert­min­de­rung der eige­nen Häu­ser auf­kom­me.

Was haben die eigent­lich sonst noch für Schmer­zen?

Die noch nor­mal den­ken­den Wer­mels­kir­che­ner soll­ten jetzt klar stel­len, dass sol­che frem­den­feind­li­chen Ein­stel­lun­gen hier in unse­rer Stadt nicht gedul­det wer­den!

Jetzt ist der Zeit­punkt durch die Bür­ger, die Öffent­lich­keit, die demo­kra­ti­schen Par­tei­en und ins­be­son­de­re den Bür­ger­meis­ter sol­chen Äuße­run­gen Ein­halt zu gebie­ten.

Frem­den­feind­lich­keit und Ras­sis­mus gehört nicht in unse­re Stadt

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Unfriedlicher Christ?

Foto 26.02.16, 18 06 44

Stif­tet dau­er­haft Unfrie­den, will Hil­fe begren­zen, treibt Wäh­ler in die rech­te Ecke, macht Hel­fern das Hel­fen schwe­rer als not­wen­dig, weil es ein­fa­cher scheint und nennt sich Christ

Ja ein unfried­li­cher

Aber ein Christ?

Nein

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Bengalisches Ritual

Heu­te kam Rahul zu mir gelau­fen und wir hol­ten dann gemein­sam Bul­bul zum Mor­gen­läuf­chen ab

Sie muss­ten erst um zehn Uhr in der Schu­le sein und so konn­te mich Rahul auf mei­ner gan­zen Stre­cke beglei­ten

Bul­bul braucht vor der Schu­le mehr Zeit im Bad und kann des­halb nur knap­pe vier­zehn Kilo­me­ter mit uns lau­fen

Aber noch­mal zum Anfang zurück…

Als ich mit Rahul auf dem Weg zu Bul­bul war pas­sier­te das, was immer pas­siert, wenn Rahul mich um kurz nach sechs abholt

Er muss auf´s Klo

Erklärt wur­de mir das von ihm fol­gen­der­ma­ßen…

“Wenn ich in der Woche um 8:15 Uhr zur Schu­le muss, dann gehe ich immer um halb sie­ben zur Toi­let­te. Jetzt habe ich mich dar­an gewöhnt und muss jeden Tag um halb sie­ben zur Toi­let­te

Ich ren­ne schon mal vor­aus zu Bul­bul und gehe dort…ok?”

Und ich ant­wor­te­te…

Hey Rahul… das ist aber jetzt ein Bengalisches Ritual oder-

Geläch­ter…

Wei­ter lau­fen

Als wir das Bul­bul spä­ter erzähl­ten, war das für ihn ganz klar

“Rahul hat an den Tagen, wenn er Lutz abholt, einen wich­ti­gen Ter­min um halb sie­ben in der Bel­te­ner Stra­ße auf der Toi­let­te”

Klar oder? Und so ein­fach

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump