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Abseits vom Gefängnishof

img_8088Guten Tag lie­be Leser

Die letz­te Nacht war wirk­lich gut und ich habe durch geschla­fen

Auf dem Plan steht für heu­te erst die Blut­ab­nah­me, dann Fan­go und Mas­sa­ge der Schul­ter und Nacken­par­tie

Doch als ich gera­de wach wur­de bekam ich eine Nach­richt von Lud­ger, der mich ger­ne besu­chen woll­te. Lud­ger und ich ken­nen uns vom Blog­gen und über Face­book und Twit­ter. Wir sind auch schon ein paar mal zusam­men gelau­fen. Nicht so oft, weil er im etwas ent­fern­ten Lind­lar wohnt. Ich schrieb ihm einen lan­gen und sehr aus­führ­li­chen Text… Ich schrieb

“Komm”

Dann brach­te man mir mein Früh­stück und im sel­ben Augen­blick stand auch schon Lud­ger in der Tür. Wir zwei hat­ten uns viel zu erzäh­len. Wir nei­gen auch bei­de ger­ne zum phi­lo­so­phie­ren. Lud­ger war lan­ge bei mir

Ich bin jetzt in einem Alter ange­langt, in dem man die­se hit­zi­ge Auf­re­gung ver­lo­ren hat und die Phi­lo­so­phie genie­ßen kann. Din­ge von außen betrach­ten und Even­tua­li­tä­ten dis­ku­tie­ren

Zwei Her­ren, noch nicht im Grei­sen­al­ter, saßen bei­sam­men und spra­chen über sein und nicht sein

Zwi­schen­durch bekam ich mei­ne Fan­go und auch die Mas­sa­ge

Nach­dem Lud­ger wie­der gegan­gen war, stan­den die Zei­ger der Uhr bereits auf 10:15 Uhr und nun konn­te ich früh­stü­cken

Mein Bett­nach­bar durf­te sich schon wie­der ver­ab­schie­den

Jetzt bin ich wie­der allei­ne in mei­nem Saal

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Ruhe

Bis zum Mit­tag­essen

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Die rich­ti­ge Aus­wahl nach dem spä­ten Früh­stück nur ein Salat zu Mit­tag

Direkt im Anschluss wur­de ich dann zum Ortho­pä­den geru­fen. Der woll­te sich mei­ne Schul­ter­par­tie ein­mal anschau­en. Er mein­te jedoch, dass die­ser nächt­li­che Krampf nichts mit mei­ner sons­ti­gen Ver­fas­sung zu tun habe, son­dern wohl eher daher rührt, dass ich auf Grund des Kran­ken­haus­auf­ent­halts mei­nen Sport nicht mehr mache. Elek­tro­ly­ti­sche Pro­ble­me :roll:

Das wird schon wie­der

Hur­ra

Und als ich wie­der auf dem Zim­mer war, da kam der Tors­ten zu Besuch

Nach dem Tors­ten dann der Maso­od und nach ihm auch Anja

War­ten und die Wand anstar­ren

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Andert­halb Stun­den spä­ter war dann wie­der Visi­te und das Ergeb­nis lau­te­te

Sie dür­fen das Kran­ken­haus ver­las­sen, aber bit­te nicht direkt wie­der über zwan­zig Kilo­me­ter lau­fen

Ok

Ein­pa­cken und

Tschö denn

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Zu Hau­se wur­de ich sehr freund­lich von Paul begrüßt. Sein Herr­chen war wie­der da und bis er zur Ruhe kam dau­er­te es doch einen Moment ;)

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Und jetzt ver­ab­re­de­te ich mich mit Bul­bul auf ein klei­nes Ründ­chen abseits vom Gefäng­nis­hof

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Unter­wegs tra­fen wir auch noch die Frau Ober­ärz­tin aus dem Kran­ken­haus. Sie war mit dem Fahr­rad auf dem Weg nach Hau­se

“Sie wis­sen ja — nicht direkt wie­der über zwan­zig Kilo­me­ter lau­fen — schö­nes Wocheneeeeen­de”

Und weg war sie…

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

14 Antworten auf „Abseits vom Gefängnishof“

Das freut mich. Und die Begrü­ßungs­sze­ne mit Paul kann ich mir bild­lich vor­stel­len, und gute Rat­schlä­ge ver­knei­fe ich mir, auch wenn ich nur zuuuuu ger­ne sagen wür­de, hör auf den Onkel Doc. Aber nein, ich sach nix, ich nicht!

Ich zitie­re nur Arthur Scho­pen­hau­er:

“Die größ­te aller Tor­hei­ten ist, sei­ne Gesund­heit auf­zu­op­fern, für was es auch sei, für Erwerb, für Beför­de­rung, für Gelehr­sam­keit, für Ruhm, geschwei­ge für Wol­lust und flüch­ti­ge Genüs­se: Viel­mehr soll man ihr alles nach­set­zen.”

Auch wenn es schwer fällt. .…..lang­sam machen.….…einfach viel­leicht mal Paul knu­deln und nicht lau­fen. Gute Bes­se­rung und genie­ße die eige­nen 4 Wän­de ☺

Heyhoo! Der Besuch bei dir heu­te mor­gen hat mir sehr gehol­fen. Hab ich geschrie­ben, im Blog, also in mei­nem ;)
Dan­ke noch mal für dei­ne “Phi­lo­so­phie”!
Ich war dann auch gera­de nach einem inne­ren Kampf (du weißt schon .…. heu­te mor­gen, Grün­de — pah! .….) lau­fen. Schwe­re Bei­ne, vol­ler Kopp, aber rich­tig und gut!
Keep on run­ning!

Ja Dan­ke Eugen. Ich bin auch erst­mal froh dar­über. Jetzt dau­ert es trotz­dem noch bis es mir wirk­lich wie­der gut geht. Ich muss mich wei­ter scho­nen.

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