Die letzte Nacht war wirklich gut und ich habe durch geschlafen
Auf dem Plan steht für heute erst die Blutabnahme, dann Fango und Massage der Schulter und Nackenpartie
Doch als ich gerade wach wurde bekam ich eine Nachricht von Ludger, der mich gerne besuchen wollte. Ludger und ich kennen uns vom Bloggen und über Facebook und Twitter. Wir sind auch schon ein paar mal zusammen gelaufen. Nicht so oft, weil er im etwas entfernten Lindlar wohnt. Ich schrieb ihm einen langen und sehr ausführlichen Text… Ich schrieb
“Komm”
Dann brachte man mir mein Frühstück und im selben Augenblick stand auch schon Ludger in der Tür. Wir zwei hatten uns viel zu erzählen. Wir neigen auch beide gerne zum philosophieren. Ludger war lange bei mir
Ich bin jetzt in einem Alter angelangt, in dem man diese hitzige Aufregung verloren hat und die Philosophie genießen kann. Dinge von außen betrachten und Eventualitäten diskutieren
Zwei Herren, noch nicht im Greisenalter, saßen beisammen und sprachen über sein und nicht sein
Zwischendurch bekam ich meine Fango und auch die Massage
Nachdem Ludger wieder gegangen war, standen die Zeiger der Uhr bereits auf 10:15 Uhr und nun konnte ich frühstücken
Mein Bettnachbar durfte sich schon wieder verabschieden
Jetzt bin ich wieder alleine in meinem Saal
Ruhe
Bis zum Mittagessen
Die richtige Auswahl nach dem späten Frühstück nur ein Salat zu Mittag
Direkt im Anschluss wurde ich dann zum Orthopäden gerufen. Der wollte sich meine Schulterpartie einmal anschauen. Er meinte jedoch, dass dieser nächtliche Krampf nichts mit meiner sonstigen Verfassung zu tun habe, sondern wohl eher daher rührt, dass ich auf Grund des Krankenhausaufenthalts meinen Sport nicht mehr mache. Elektrolytische Probleme
Das wird schon wieder
Hurra
Und als ich wieder auf dem Zimmer war, da kam der Torsten zu Besuch
Nach dem Torsten dann der Masood und nach ihm auch Anja
Warten und die Wand anstarren
Anderthalb Stunden später war dann wieder Visite und das Ergebnis lautete
Sie dürfen das Krankenhaus verlassen, aber bitte nicht direkt wieder über zwanzig Kilometer laufen
Ok
Einpacken und
Tschö denn
Zu Hause wurde ich sehr freundlich von Paul begrüßt. Sein Herrchen war wieder da und bis er zur Ruhe kam dauerte es doch einen Moment
Und jetzt verabredete ich mich mit Bulbul auf ein kleines Ründchen abseits vom Gefängnishof
Unterwegs trafen wir auch noch die Frau Oberärztin aus dem Krankenhaus. Sie war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause
“Sie wissen ja — nicht direkt wieder über zwanzig Kilometer laufen — schönes Wocheneeeeende”
Und weg war sie…
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump
14 Antworten auf „Abseits vom Gefängnishof“
Das freut mich. Und die Begrüßungsszene mit Paul kann ich mir bildlich vorstellen, und gute Ratschläge verkneife ich mir, auch wenn ich nur zuuuuu gerne sagen würde, hör auf den Onkel Doc. Aber nein, ich sach nix, ich nicht!
Ich zitiere nur Arthur Schopenhauer:
“Die größte aller Torheiten ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei, für Erwerb, für Beförderung, für Gelehrsamkeit, für Ruhm, geschweige für Wollust und flüchtige Genüsse: Vielmehr soll man ihr alles nachsetzen.”
Ja stimmt
Willkommen zu Hause
Danke Andy
Tönt gut Lutz.…schön dass es dir wieder besser geht.…lass es ruhig angehehen.…lg kost
ja ganz ruhig Jost… gaaanz ruhig
Willkommen zu Hause ✌
Schönes Wochenende wünsche ich euch
Danke Renate, Dir auch ein schönes WE
Auch wenn es schwer fällt. .…..langsam machen.….…einfach vielleicht mal Paul knudeln und nicht laufen. Gute Besserung und genieße die eigenen 4 Wände ☺
Ja langsam und nicht so weit laufen Jutta — ohne laufen ist zur Zeit keine Option
Heyhoo! Der Besuch bei dir heute morgen hat mir sehr geholfen. Hab ich geschrieben, im Blog, also in meinem
Danke noch mal für deine “Philosophie”!
Ich war dann auch gerade nach einem inneren Kampf (du weißt schon .…. heute morgen, Gründe — pah! .….) laufen. Schwere Beine, voller Kopp, aber richtig und gut!
Keep on running!
Keep on running Ludger — Alles wird gut
Schön das Du wieder auf den Beinen bist!
Ja Danke Eugen. Ich bin auch erstmal froh darüber. Jetzt dauert es trotzdem noch bis es mir wirklich wieder gut geht. Ich muss mich weiter schonen.