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Was mache ich hier überhaupt

Als wir heu­te zum Mor­gen­lauf raus sind reg­ne­te es

Ich lief zum vier Kilo­me­ter ent­fern­ten Treff­punkt mit Maso­od und mit ihm dann gute zwan­zig Minu­ten gemein­sam, bis er wie­der umdre­hen muss­te um pünkt­lich bei sei­ner Arbeit zu sein

Ab die­sem Zeit­punkt war ich mit dem Regen und mei­ner Stirn­lam­pe allein auf der Bal­kan­tras­se unter­wegs

Ich bin mies drauf

Es ist ja immer was und es könn­te auch immer schlim­mer kom­men

Ja — aber was mache ich hier über­haupt

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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In deutscher Sprache

Heu­te bin ich in mein Lauf­ge­biet an der Esch­bach­tal­sper­re gefah­ren

Maso­od bekam ges­tern vom Sozi­al­amt der Stadt eine ers­te leich­te gemein­nüt­zi­ge Arbeits­ge­le­gen­heit

Das ist ein soge­nann­ter gemein­nüt­zi­ger 1-€-Job

Da er um acht Uhr anfan­gen muss­te, war also nichts mit gemein­sam Lau­fen heu­te

Ich lief also an der Tal­sper­re und ab acht Uhr gesell­ten sich für eini­ge Kilo­me­ter Achim und Armin dazu

Unter­wegs bekam ich von Bul­bul, dem jun­gen Mann aus Ban­gla­desch, eine Nach­richt mit der Fra­ge wo ich denn sei

Stimmt da war ja noch ein wei­te­rer Läu­fer in der Mann­schaft, der aller­dings ges­tern noch nicht lau­fen woll­te wegen Aua-Fuß

Ich schrieb zurück, dass ich an der Tal­sper­re lau­fe und er ant­wor­te­te “Kein Pro­blem”

Wir schrie­ben in deut­scher Spra­che! Zum aller­ers­ten Mal

Er hat dann allei­ne eine Stre­cke zwi­schen fünf und sechs Kilo­me­tern gelau­fen und das auch noch im schö­nen Ber­gi­schen Regen

Viel­leicht lau­fen wir ja mor­gen wie­der zusam­men

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Guter Service

Ich lief um 6:15 von zu Hau­se aus los um pünkt­lich am Treff­punkt mit Maso­od und Bul­bul zu erschei­nen

Nun eigent­lich woll­te Bul­bul auch mit uns lau­fen, hat­te jedoch wohl ges­tern sei­nen Besuch in Köln zu weit aus­ge­dehnt, so dass er schlicht ver­schla­fen hat­te

Also lief ich mit Maso­od allei­ne los rauf nach Ber­gisch-Born und von dort woll­te er ger­ne noch mal ins Tal der Esch­bach-Tal­sper­re

Bit­te ger­ne

Wir dreh­ten unten eine Run­de ums Was­ser und dann ver­ab­schie­de­te sich Maso­od, weil er sich heu­te in Düs­sel­dorf mit einem Bekann­ten aus sei­ner Hei­mat tref­fen will und früh am Bus sein muss

Er kennt die klei­nen Wege hier jetzt schon ziem­lich gut und so fin­det er auch allei­ne wie­der nach Hau­se

Ich lief wei­ter um die Tal­sper­re, weil Hei­ke mich anschrieb und um Lauf­be­glei­tung frag­te. Sie und Achim waren um 8:00 Uhr da und für mich war das recht prak­tisch, weil ich mit den Bei­den dann mei­ne Kilo­me­ter gemein­sam schrub­ben konn­te

Hei­ke war so nett und fuhr mich danach dann nach Hau­se — Das ist guter Ser­vice!

Das GPS mei­ner Gar­min Uhr hat im Esch­bach­tal heu­te total ver­sagt und so bin ich statt der geplan­ten drei­und­zwan­zig Kilo­me­ter wie­der vier­und­zwan­zig Kilo­me­ter gelau­fen

Na ja

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

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