Am Treffpunkt standen Masood und Bulbul
Der Lauf führte uns zum warm werden erst über die Balkantrasse bis Bergisch-Born und danach im Zickzackkurs durch unsere Kleinstadt
Urban Running — so heißt es neudeutsch
Treppen, viele enge Kurven, unzählbare Steigungen, Zickzack eben
Auf unserem heutigen gemeinsamen Lauf unterhielten wir uns unter anderem auch über das Schachspiel
Für Christen ist es zur Zeit ja kein Problem (das war auch mal anders) eine Partie Schach zu spielen, aber für so manchen Moslem schon
“Was den Islam betrifft, so erlebte das Schach vom 8. bis 10. Jahrhundert im arabischen Raum eine Blütezeit, doch im Moment geht der Trend wieder zum Verbot. In Afghanistan untersagten die Taliban das Spiel gleich nach ihrer Machtergreifung. Auch der iranische Geistliche Ayatollah Khomeini ließ es nach der Islamischen Revolution im Iran 1981 verbieten. Sieben Jahre später, 1988, durfte im Iran aber wieder offiziell gespielt werden.”
Zitat aus einem Bericht vom zweiundzwanzigsten Januar Zweitausendundfünfzehn aus dem Blog Die Zeit
Nun für Bulbul ist es nur ein geringes Vergehen und für Masood schon ein absolutes No-Go
Es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich die Sichtweisen hier sind und wie feinfühlig man doch auch mit solchen Themen umgehen kann
Um die Denkensweise des jeweiligen Anderen zu verstehen bedarf es an Zeit
Heute Abend und auch an jedem weiteren Freitag Abend, spielt der Schachverein in Wermelskirchen und würde sich auch darüber freuen, wenn der ein oder andere dort mal vorbei schaut. So kamen wir darauf
Wir lernen voneinander
Das ist ein Gewinn für alle
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump
2 Antworten auf „Schachmatt?“
Wieder was dazu gelernt. Es war mir gänzlich unbekannt, dass es überhaubt verboten ist/war/sein könnte.
Danke, dass du “uns” an deinen Erkenntnissen Teil haben lässt
gerne