Der heutige Morgenlauf gestaltete sich etwas anders als geplant
Gestern Abend sprach mich Matthias im Café International der Initiative “Willkommen in Wermelskirchen” an und stellte mir einen jungen Mann vor, der wohl mit unserer Lauftruppe mitlaufen will. Mustafa. Er wohnt jetzt bei Matthias und so haben wir uns direkt für heute verabredet, dass ich um 6:25 Uhr nah seines neuen zu Hauses am Dorfbrunnen vorbeilaufe und ihn abhole
Soweit so gut
Vorher wollte mich aber Rahul um 6:15 Uhr bei mir zu Hause abholen, weil er die vergangene Nacht erstmalig in seiner ersten eigenen Wohnung in Deutschland übernachtet hatte und er von dort aus starten wollte
Ich stand also um 6:15 Uhr an der Straße und wartete auf Rahul.….….
Dann tapste ich ihm entgegen, aber er war nicht zu sehen und so lief ich in Richtung Mustafa
Nach etwas über zwei Kilometern war ich da und sah niemanden auf mich warten. Es war aber so abgesprochen, dass ich nicht warte sondern direkt weiter zum Treffpunkt mit Bulbul, Masood und Malik laufe
Da hat Mustafa direkt beim ersten Mal schon Pech und war auch im Nachhinein geknickt, dass wir uns verpasst hatten. Wie ich eben erfahren habe stand er eine Straße weiter vor dem Haus von Matthias und hat gewartet. Abgesprochen war allerdings der Dorfbrunnen als Treffpunkt. Kann passieren
Als ich dann nach gesamt dreieinhalb Kilometern am Treffpunkt mit den anderen Jungs ankam, war Rahul auch schon da, er hatte mich nur um drei Minuten verpasst. Die Strecke zwischen seiner neuen Wohnung und meiner Wohnung war wohl doch etwas weiter als er vermutet hatte
Wir liefen dann als Laufgruppe an der B51 entlang los in Richtung Lennep, drehten dann aber hinter Bergisch-Born wieder um, um über die Balkantrasse zurück zu laufen
Nach gesamt dreizehn Kilometern stiegen Masood und Malik aus der Truppe aus und das war auch ganz gut so, denn wir hatten schon leichte Bauchschmerzen vom Lachen unterwegs
Wenn Malik dabei ist
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Bulbul, Rahul und ich liefen danach eine Stadtrunde und brachten nach gesamt einundzwanzig Kilometern Bulbul nach Hause
Ab hier bewegten Rahul und ich uns nur noch in Richtung zu Hause
Auf dem Weg übten wir solche Sachen wie “um das Auto herum laufen”, “an dem Restaurant vorbei laufen und dann weiter geradeaus”, “über den Zebrastreifen laufen und dann rechts weiter” oder “über den Kreisverkehr geradeaus” und noch viele andere Dinge die einem bei der Erklärung eines Weges behilflich sein können
Dann trennte ich mich von Rahul, drehte noch eine Runde durch Braunsberg und war nach fünfundzwanzig Kilometern auch fertig
Was ein schönes Durcheinander
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump
2 Antworten auf „Ein Durcheinander“
Schönes Durcheinander Ein tolles Engagement, das du da betreibst! Keep up the good work.
gebe mir Mühe