Ich gebe es zu — Meinereiner ist ein egoistischer Sozialtrottel. Mir sind die Anderen Leute so ziemlich egal und das schon seit dem ich mich erinnern kann.
Mir ist das bewusst und ich habe auch irgendwann mal aufgehört mich gegen diese Grundeinstellung zu wehren. Ob das nun negativ ist oder positiv — keine Ahnung — es ist so.
Seit einiger Zeit hat es sich dann gezeigt, dass es gerade bei Sport immer mehr Leute gibt, die mit mir gemeinsam Sport betreiben möchten.
Mich hat das anfangs gewundert und obwohl ich mich bei dieser ungewohnten Nähe zu anderen Menschen etwas komisch fühlte, so gab ich mir doch einen Ruck.
Und jetzt — ist es fast schon normal einen Laufpartner zu haben oder in der Gruppe zu laufen oder auch mit den Mountainbikes durch die Wälder zu flitzen.
Um meine soziale Kompetenz noch etwas mehr zu stärken hab ich mich jetzt auch noch in dem Kilometerspiel angemeldet um dort für eine Gruppe zu laufen. Bisher fühle ich mich dabei sogar wohl.
Ich bin total gespannt wo das alles hinführt
Schnitt — Schnitt — Schnitt — Schnitt — Schnitt — Schnitt
Heute war Anja wieder zum Walken mit ihren Hanteln unterwegs und sie hatte sich auf dem MP3-Player den Hape Kerkeling mit seinem Hörbuch “Ich bin dann mal weg” mitgenommen. Sie war begeistert
Ich war mit Steffen Joggen und Steffen wird immer besser auf unseren anspruchsvollen Strecken. Ich bin begeistert (und er auch)
Anja war 10,10 km Walken Streckendaten
Steffen und ich waren 16,09 km Joggen Streckendaten
Dann Gymnastik, Das Situps-Programm und der Eiweißdrink bevor wir nun mit Paul durch den Wald spazieren gehen…
Danke fürs Lesen!
6 Antworten auf „Ich Sozialtrottel“
Na ist doch anscheinend eingefügte Therapie. Andere brauchen gleich einen Psychologen ;)))
Jo wa
Ich fahre ungern alleine, nicht nur wegen der Gesellschaft sondern auch um sich gegenseitig etwas zu pushen. Der größte Vorteil ist aber, dass im Falle einer Panne / eines Sturzes man nicht allein im Wald rumsteht. Ist mir ja nun schon 2 mal passiert, das ist echt unlustig! Trotz Handy, GPS-Gerät und der modernen Technik die man so dabei hat!
Beim Mountainbiken — Stimmt auch Jens, für das Unfallrisiko ist ein Begleiter/in echt wichtig, aber auch bei meinem schweren Unfall mit dem Bike im April 2009 war ich alleine unterwegs und lag im Wald rum.
Wenn kein Mensch da ist, dann fehlt auch erst mal keiner
Es könnte aber auch noch schlimmer kommen und dann ist es echt von Vorteil.
So zu sagen eine Zweckgemeinschaft
Nur spüre ich mittlerweile auch Spaß bei der gemeinsamen Sportsache
Gemeinsam Sport… für mich als geborenen Mannschaftssportler quasi überlebenswichtig.
Nur dumm das diese verdammte Verletzung meine nicht vorhandene Karriere als Basketballer quasi beendet hat. Somit musste ich mir wieder nen anderes Betätigungsfeld suchen -> wieder Muckibude? Oder laufen, Rad fahren oder Schlamm catchen? Laufen und Rad fahren fand ich alleine besser, alleine schon weil ich in der ersten Zeit niemandem “zur Last” fallen wollte, wenn ich nicht so schnell bin.
Mittlerweile habe ich mit dem Besuch der Muckibude wieder meine Erfüllung gefunden, wer meinem Twitter-Account folgt weiss das ((Link abgelaufen/entfernt)).
Und auch wenn ich früher immer mit Trainingspartner trainiert habe, hab ich jetzt das Problem das 4x/Woche eigentlich keiner mehr mitgehen mag (die Irren von früher sind alle weg). Und somit gehe ich halt alleine, frage für die hohen Gewichte und negativen Wiederholungen halt jemanden ob er mir hilft. Geht auch…
Ausserdem ist zuviel quatschen eh nur kontraproduktiv…
Ja so eine Verletzung kann einem die gante Tour vermasseln
Scheint aber, als ob Du mit dem Studio und den da rumlaufenden eine Lösung gefunden hast.
Du machst halt was draus und das ist gut so