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“Ich will kein Tierarzt werden” oder “Tommy in der Tierarztpraxis”

Heu­te war für unse­ren Kater Tom­my der jähr­li­che Pflicht­ter­min beim Tier­arzt. Die Fahrt dahin ver­lief wie gewohnt ohne Pro­ble­me. Es ent­fleuch­te ihm nicht ein­mal ein klei­nes Miau oder etwa ein Fau­chen.

Tommy

In der Arzt­pra­xis war Tom­my auch sofort an der Rei­he — Pri­vat­pa­ti­ent wie die “Alten” ;-)

Aber dann…

Zwei Arzt­hel­fe­rin­nen und der Arzt begrüß­ten uns und ver­such­ten auch Tom­my zu begrü­ßen. Das war jedoch schon ver­ge­bens, denn er woll­te par­tout nicht aus dem Trans­port­korb her­aus­kom­men.

Durch die freund­li­che Hand des Arz­tes, indem er den Trans­port­korb ein­fach auf den Kopf stell­te, war Tommy´s Gegen­wehr an die­ser Stel­le erst ein­mal über­wun­den. Jetzt bahn­te sich eine etwas gespann­te­re Atmo­sphä­re an. Tom­my erwi­der­te die freund­li­chen Begrü­ßungs­ver­su­che des Pra­xis­per­so­nals mit einem nicht ganz so freund­li­chen Fau­chen ers­ter Klas­se.

Er saß nun erst ein­mal auf dem Behand­lungs­tisch und rühr­te sich nicht — die Ohren nach hin­ten gelegt :shock: Der Arzt muss­te ihm nun erst ein­mal eine Impf-Sprit­ze geben wofür Tom­my natür­lich von der Arzt­hel­fe­rin fixiert wer­den soll­te :roll:

Jetzt war der Zeit­punkt an dem für uns klar war…

Eine Reno­vie­rung des Behand­lungs­zim­mers so wie die spä­te­re ärzt­li­che Not­ver­sor­gung bei Arzt und des­sen Hel­fe­rin­nen war not­wen­dig und für sofort geplant :!:

Tom­my sprang vom Behand­lungs­tisch auf ein Side­board, riss dort alles run­ter was nicht ange­schraubt war. Er woll­te eigent­lich auch noch etwas an der Tape­te ver­än­dern, womit aller­dings der Arzt nicht ein­ver­stan­den war. Tom­my reagier­te sofort und sprang dem Arzt ins Genick wo er auch wie­der häss­li­che, klaf­fen­de Wun­den hin­ter­ließ. Der Arzt blu­te­te nun schon an Armen und am Genick. Die Arzt­hel­fe­rin­nen tru­gen dicke Leder­hand­schu­he womit sie es dann auch kurz­zei­tig schaff­ten unse­ren Tom­my auf dem Behand­lungs­tisch zu fixie­ren — aber nur ganz kurz für den Moment der Sprit­ze.

Ab da flog die Schei­ße durch den gan­zen Raum. Unmög­lich dass das alles aus einer Kat­ze war was da an brau­ner und furcht­bar stin­ken­der Sub­stanz durch die Luft flog. Wir stan­den abseits des Gesche­hens und beob­ach­te­ten die freund­li­chen Hel­fer :mrgreen:

Es war noch nicht vor­bei, denn Tom­my muss­te ja noch wie­der in den Trans­port­korb, womit er jedoch nun auch wie­der nicht ganz ein­ver­stan­den war. Er kroch unter den Behand­lungs­tisch wo man ihn sehr schwer zu packen bekam. Die eine Hel­fe­rin stell­te cle­ver­er­wei­se die Sachen wie­der aufs Side­board denn war­um auch nicht…

Tom­my mein­te aber es sei zu früh und sprang erneut genau dort hin um den gan­zen Kla­dera­datsch wie­der run­ter zu schmei­ßen. Auf sei­ner Flucht vor dem Lärm wur­de er dann aber von der ande­ren Hel­fe­rin gepackt und in den Trans­port­korb ver­bracht.

38,70 Euro + eine Beru­hi­gungs­pil­le für den nächs­ten Besuch beim freund­li­chen Tier­arzt hat der Aus­flug gekos­tet.

Fazit: Eine Sprit­ze, kei­ne Unter­su­chung wie auch beim dem Typ, 38,70 Euro und ganz unver­ständ­lich eine Ein­la­dung fürs nächs­te Jahr.

Smilie

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